Montag, 25.11.2024
Mittwoch, 23. November 2016 10:32 Uhr

Lesermeinung von Marcel Plaskuda (UWG Stadtoldendorf): ,,Der Stadt einen großen Dienst erwiesen!" Lesermeinung von Marcel Plaskuda (UWG Stadtoldendorf): ,,Der Stadt einen großen Dienst erwiesen!"

Nun haben die Bürger also entschieden. Den Ratsherren, die angeblich nach Gutsherrenart wichtige Entscheidungen gegen den tatsächlichen Bürgerwillen durchgesetzt haben, wurde so nun bewiesen, was der Bürger in Sachen Innenstadt wirklich will. Oder besser gesagt einigen wenigen so vorschwebt.

Das Ergebnis dieses Entscheides bedeutet höchstwahrscheinlich Stillstand in den kommenden Jahren. So sehr diese Entscheidung auch zu akzeptieren ist, die Art und Weise wie sie zustande gekommen ist hinterlässt einen mehr als faden Beigeschmack. Über Wochen wurden die Ratsmitglieder, die für diesen Beschluss standen und im Übrigen auch wiedergewählt wurden, öffentlich und medial an den Pranger gestellt; ja sogar beschimpft.

Alle Erklärungsversuche der Hintergründe und Chancen, welche eine Öffnung der Innenstadt für den Verkehr geboten hätten wurden von klein auf kaputt geredet. Eigene Ideen und Konzepte? Fehlanzeige! Man wollte oder konnte offenbar nichts anderes als einfach nur dagegen sein. Gerade von den Mitgliedern der SPD-Grünen Gruppe hätte man sich einen so leidenschaftlichen und aufopferungsvollen Kampf für den Bürgerwillen vor einem Jahr gewünscht, als es um den Erhalt der Homburg- Schule in Stadtoldendorf ging. Nun soll es der Arbeitskreis Innenstadt also richten und versuchen Konzepte und Ideen zu finden, welche die Fußgängerzone als Gewerbe und Wohnfläche attraktiver machen. Ob das Aufstellen von Blumenkübeln, das Anleuchten von Gebäuden und das Errichten oder Instandsetzen von Brunnen und Bachläufen dazu beiträgt, mag jeder für sich selbst entscheiden. Sollten die Resultate des Arbeitskreises jedoch nicht die gewünschten Effekte erzielen, so ist es doch gut zu wissen, dass das Ergebnis des Referendums nur für zwei Jahre bindend ist. Auch darauf haben deren Initiatoren ja mehr als deutlich hingewiesen.

Marcel Plaskuda (UWG Stadtoldendorf)

*Für die Inhalte eines Leserbriefs ist einzig der genannte Autor verantwortlich, Weser-Ith News distanziert sich von dem jeweiligen verfassten Artikel. Die jeweiligen Leserartikel enthalten dazu den Namen des Urhebers. Die Weser-Ith News behält sich das Recht vor, Leserartikel zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht insofern nicht.

Achtung! Ende der Seite!
Hier geht es zurück zum Seitenanfang.
zum Anfang

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite. Hier erfahren Sie mehr über unseren Datenschutz.

Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite